Manche Kleidungsstücke bekommen bei mir einen eigenen Namen. So auch dieses Kleid. Mit seinem Tortenspitzenmuster erinnert es mich immer an diese alten Oma-Cafes, in denen die Kellnerinnen weisse Spitzenschürzen tragen und den Gästen auf der Außenterasse mit strengem Blick auf die Bestellung einer Tasse Kaffee hin entgegenschmettern: "Draussen nur Kännchen".
Der Schnitt ist eher unspektakulär, wieder Matisse aus der Frühjahrsttobre 2013. Obwohl die Sonne nun auch nach Köln zurückgekehrt ist, fand ich es heute Vormittag noch ein bischen frisch. Darum habe ich zum Kleid noch ein Strickjäckchen aus Drops Nepalwolle in Camel kombiniert.
Das Jäckchen ist schlicht glatt rechts gestrickt und hat eine angehäkelte Wellenkante an allen Außenkanten.
Apropos schönes Wetter. Bei dem schönen Wetter ist es erfreulicherweise wieder möglich auf dem Balkon den Sonnenschein zu genießen. Dort sitze ich dann allerdings nicht im schicken Kleidchen sondern lümmele aus Bequemlichkeitsgründen meist in gemütlichen völlig abgerockten T-Shirts. Das geht doch eigentlich auch schöner!
Diesbezüglich hat mich Wiebke mit Ihrem heutigen Post nachdenklich gemacht. Sie stellt dort wieder einmal wunderschöne Hausmäntel vor. Mir erschienen solche Kleidungsstücke bisher immer irgendwie unpraktisch wegen des Rumgewurstels mit einem Gürtel. Zugegebenerweise bin ich nicht so das Gürteltier, da ich mich immer schnell eingeengt fühle. Aber die Aussicht eventuell demnächst auch mit einem luxuriösen seidenen Hausmantel auf meinem Balkon zu sitzen, bringt mich auf den Gedanken, in meinen Schnittmusterbeständen nach einem passenden Exemplar zu wühlen. Stoff hätte ich ja genug...
Go for Balkonmantel! Es gibt nichts besseres.
AntwortenLöschenIch fände es ja spannend, wenn du mit Hausmantelverschlussmöglichkeiten experimentieren würdest. Kann deine Gürtelaversion gut verstehen. Aber ich hatte mal einen gekauften Bademantel mit einem Reißverschluss und muss sagen, dass so ein Bindegürtel wesentlich angenehmer und vor allem auch stilvoller ist.
LG
Wiebke