Summer Shawl Knit Along - Inspirationen

Sonntag, 31. Januar 2016

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Da hatte ich mir doch ganz fest vorgenommen, in diesem Jahr nicht wieder an so vielen Sew Alongs mitzumachen, wo ich im letzten Jahr ständig grandios mit meinem entsprechenden Zeitmanagement gescheitert bin. Tja, da kommt dann Monika daher und lädt ein zu einem ihrem Summer Shawl Kit Along.



Zuerst war ich mir auch ganz sicher, dass ich bei meinen Vorsätzen bleiben und nicht mitmachen werde. Aber irgendwie saß ich dann plötzlich am Donnerstagabend auf meinem Sofa, hatte eine Rundnadel und Lacegarn in der Hand. Huch!

Hm, also ganz streng genommen fällt ein Knit Along doch auch nicht unter Sew Along, oder?

Seit langem bewundere ich schon die tollen Lace-Tücher, die es z. B. bei Monika oder Wiebke zu bestaunen gibt. Bisher bin ich immer davor zurückgeschreckt, denn ich habe keinerlei Lust auf abendliche Hirnakrobatik auf meinem Sofa, bei der ich mich durch umständliche Musteranleitungen kämpfen muss. Ganz besonders schlimm finde ich die englischen Anleitungen, bei denen es meist noch nicht einmal eine ordentliche Strickschrift gibt. Statt dessen wird das ganze Muster im Prosatext druntergeschrieben. Wer kommt nur auf so eine Idee???

Nein, wenn ich abends nach der Arbeit auf dem Sofa sitze, brauche ich Muster die nahe an der Stumpfsinnsgrenze sind, damit sich meine tagsüber überbeanspruchten Synapsen entkräuseln können.

Bei Drops habe ich eine kostenlose Anleitung gefunden, bei der ich mich erst einmal mit idiotensicheren, rechten Maschen auf das Tuch eingrooven kann, bevor es mit einem überschaubaren Muster los geht. Das müsste auch ich hinkriegen.

Voila: Modell Aire von Drops

Quelle:www.garnstudio.com

Hier ist mein bisheriger Stand, der mich hoffen lässt, dass ich auch innerhalb des straffen Zeitplans von vier Wochen fertig werde




Bereits seit dem letzten Frühjahr, liegt die Lacewolle aus einem Sale von Drops in  drei verschiedenen Farben in meinem Fundus. Neben dem hellen Seegrün das ich für meinen ersten Versuch nutze, habe ich auch noch jeweils einen Strang in Lavendel und in Rot gebunkert. Zuerst dachte ich mir, wenn ich dieses Tuch mit überschaubarem intellektuellen Aufwand hinkriege, schiebe ich direkt noch zwei weitere nach der Anleitung in den beiden anderen Farben nach.

Nachdem ich dann aber eine erste Runde bei meinen Mitstrickerinnen gedreht hatte - was soll ich sagen - war ein Monster geschaffen.  So viele tolle Anregungen und Muster gab es zu sehen - ICH WILL SIE ALLE!!!

Da auch eines meiner liebsten Haustiere der Lemming ist, bin ich z. B. von den Stephen West Tüchern angefixt, die schon erfolgreich von Monika, Frau Nahtzugabe (mit besonders ausdrucksvoller Fotoperformance) und Sybille gestrickt wurden.

Alle die bisher noch unentschlossen sind, ob sie auch bei diesem Knit Along mitmachen wollen, kann ich nur dringend davor warnen, sich hier die Inspirationen der anderen Mitstrickerinnen anzuschauen: Die Suchtgefahr ist verdammt hoch ;o)

anNäherung Bielefeld 2016

Samstag, 23. Januar 2016

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Vor einer Woche gab es das erste Highlight im Nähnerdjahr 2016:Ddas wunderbare anNäherungswochenende in Bielefeld war allerdings wieder viel zu schnell vorbei und ich fühle mich immer noch ganz im Nähnerdflauschflow...


38 Frauen mit 37 Nähmaschinen, diversen Oberlockern, Bügelstationen, Bügelpressen und nur einem (!) Spiegel hatten wieder einmal eine Jugendherberge in Bielefeld gekapert.

Für mich war es mittlerweile die dritte Veranstaltung dieser Art. Nach Bielefeld im Januar und Würzburg im Oktober des letzten Jahres ging es am letzten Freitag also wieder nach Bielefeld.  Die meisten der anderen Teilnehmerinnen kannte ich daher schon (mehr oder weniger) so dass die gespannte Aufregung mit der ich noch zu meiner ersten anNäherung vor einem Jahr gefahren bin mittlerweile einer reinen Vorfreude auf das Wiedersehen gewichen war.

Da bereits einige der anderen Damen das tolle Wochenende im Detail beschrieben haben, die jeweiligen Beiträge sind hier bei Mama macht Sachen gesammelt, möchte ich mich mit meinen Fotos auf einige Impressionen vom ersten Abend beschränken. Fotografiert habe ich übrigens nicht mit der Kamera sondern nur mit meinem smarten Fon, daher ist die Bildqualität teilweise etwas bescheiden.

Wie immer ging es los mit der Vorstellungsrunde und den gesammelten Steckbriefen, auf denen die jeweiligen Nähpläne für das Wochenende erläutert wurden:





Ganz besonders clever waren Frau Nahtzugabe, Frau Bunte Kleider und das Büro für schöne Dinge. Da sie alle drei einen Trench nach dem selben Schnitt genäht haben, mussten sie nur einen Steckbrief machen...





Auch wenn die Mäntel nicht komplett fertig geworden sind, haben sie mich doch so sehr überzeugt, dass mein Plan feststeht: Ich muss mir auch so einen tollen Mantel nach dem Isla Schnitt von Named Patterns nähen!

Vorher möchte ich aber noch ein gemeinsames Foto der "Mantelgruppe" mit den fertigen Exemplaren sehen...

Ganz besonders toll fand ich auch wieder den Steckbrief von Yvonne. ich bin ja ein bekennender Fan ihrer Nähkünste und ihres Blogs und habe mich daher gefreut, die Entstehung eines ihrer Kunstwerke live mitzubekommen.




Das Foto ihres fertigen Rocks kann man hier sehen.

Um mir das Geschleppe der Nähmaschine nebst Zubehör zu ersparen (ich reise, wenn es denn schon sein muss, gern mit möglichst kleinem Gepäck) hatte ich mich dafür entschieden, ein Handnähprojekt mitzunehmen. Ich kann sagen, das war eine gute Entscheidung. Ohne Maschine, die mich an einem festen Arbeitsplatz "festhielt" hatte ich viel mehr Gelegenheit, mich mit den anderen Damen zu unterhalten und live mitzubekommen woran sie nähen. So konnte ich einfach mein Stühlchen und mein Nähzeug nehmen und mich auch an andere Tische setzen. Da ich nicht viel Platz brauchte, habe ich immer irgendwo ein Eckchen für mich gefunden. Zum Beispiel bei der oben erwähnten Mantelgruppe.

Auf dem Foto sehen wir Frau Nahtzugabe vor ihrer unglaublich leise schnurrenden Bernina...



Nicht dass ich eine neuen Maschine bräuchte, aber man kann ja träumen.

Andere Mitglieder der Mantelgruppe griffen übrigens zu später Stunde zu Hilfsmitteln



Mit fortschreitender Zeit tauchte dieses Hilfsmittel dann auch an diversen anderen Stellen auf:




Kein Doping brauchte offensichtlich Frau Crafteln - sie strahlte immer:



Bei einigen anderen Damen musste man da schon ein wenig nachhelfen, wie z.B. bei Marja Katz.

Bitte ein lächeln fürs Foto:



Na, das geht aber noch besser:




Ah, so ist es schön. Aber als Mitglied der "Strebergruppe" hat sie unglaubliche 7 Teile (!!!) genäht, das braucht dann natürlich auch volle Konzentration.

Apropos volle Konzentration. Sehr schön fand ich auch das traute Nebeneinandernähen von Ella und Mema:



Huch, Mema verschwindet fast hinter ihrer Maschine




Guck an, da ist sie ja!

Natürlich gab es neben tollen Nähmaschinen (auf dem obigen Foto kann man hinter dem Kopf von Mama z.B. das Flutlicht der Luxusmaschine von Tilly bewundern) auch noch andere Nähgadgets oder Geräte zu bestaunen. 

Das weite Feld des Bügelns bietet sich hier an:

Frau Kleidermanie sehen wir hier noch an einem ordinären, stinknormalen Bügelbrett stehen:



Daneben dann schon ein ganz anderer Schnack: Eine Hightech Bügelstation:



Professionell bedient von Ella:


cooles Futter - gell?

dampf, dampf...



dampf, dampf, dampf...



dampf, dampf, dampf, dampf...



Als Kontrast zur Technik hier meditatives Nähen mit der Hand:



Bele (ohne Blog aber bekannt als fleissige Kommentatorin) zeigte hier die Kunst mittels Chanel-Techniken ein Pulloverfutter an den Oberstoff zu Quilten - vor dem Steppen mit der Maschine sind entsprechende Heftnähte per Hand erforderlich. Toll, muss ich auch noch ausprobieren!

Mit der Maschine genäht hingegen der Mantel von Rita:



Cooler Stoff, coole Farbe, cooler Schnitt!

Frau Wollig und Stofffix bei einer kurzen Nähmaschinenmeditation - soviel Zeit muss sein - ohm!




Dadurch, dass von vornherein feststand, dass ich mit meinem Nähprojekt an diesem Wochenende nicht fertig werden würde, hatte ich deutlich mehr Muße um mich an den Projekten meiner Mitnäherinnen zu erfreuen. Wenn man nicht so darauf fixiert ist, sein eigenes Werk fertig zu nähen, bleibt einfach noch mehr Zeit um hier und da mal einen interessanten Schnitt zu bestaunen. Sehr, sehr cool finde ich z.B. auch den Schnitt Vogue 8873. Das fertige Ergebnis ist hier bei Frau Wildnaht zu sehen.

Toll fand ich auch, bei vielen Kleidungsstücken den Anpassungsprozess mitzuerleben, das hat einen echten Lerneffekt!  Böse Zungen haben mir übrigens den Namen "Ärmelpolizei" verpasst und das nur weil ich hin und wieder erwähnt habe, dass es doch gar nicht so schlimm ist mal eine Naht wieder aufzutrennen, wenn man sich dafür hinterher an einem perfekt sitzenden Ärmel erfreuen kann ;o)

In einer Welt in der wir ständig bombardiert werden mit (bearbeiteten) Fotos von vermeintlich "perfekten" Frauenkörpern fand ich es wieder einmal sehr wohltuend von völlig normalen Frauenkörpern umgeben zu sein. Egal ob groß, klein, dick , dünn, viel Busen oder wenig: Jede Frau sieht toll aus in einem Kleidungsstück das perfekt auf ihren eigenen Körper passt, weil es eben nur für sie gemacht ist!

Ich danke Susi, Frau Drehumdiebolzeningenieur und Alex unserer drei Organisatorinnen noch einmal dafür, dass sie uns wieder so ein wunderbares Wochenende ermöglicht haben, Ihr seid toll!

Nach der anNäherung ist vor der anNäherung. Ich freue mich bereits jetzt schon wieder auf das Sewing by the Sea im März! Ich glaube Alex hat noch Plätze frei. Wer also noch mit dem Gedanken spielt eventuell mitzumachen - schnell anmelden. Dann gibt es auch einen Tag mehr als sonst, da es schon am Donnerstag losgeht.

Nach meinen guten Erfahrungen bei der Annäherung werde ich auch wieder ohne Maschine nähen. An dieser Stelle übrigens noch ein große Dankeschön an Frau Küstensocke, die mir angeboten hat mir eine Maschine mitzubringen - das nenne ich Nähnerdflausch!! Auch wenn ich ohne Maschine nähen werde, finde ich das Angebot entzückend und freue mich schon darauf, sie im März endlich auch persönlich kennen zu lernen.




work in progress

Donnerstag, 14. Januar 2016

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Morgen geht es zur Annäherung nach Bielefeld - große Freude!!!

Damit alle der 38 Teilnehmerinnen einen Gesamtüberblick über die für das Wochenende geplanten Nähvorhaben bekommen, bringt jede von uns einen Steckbrief mit, in dem das oder die Modelle die genäht werden sollen beschrieben werden.

Da ich eben die entsprechenden Fotos dafür gemacht habe, dachte ich mir, nichts spricht gegen eine Zweitnutzung der Fotos für einen Blogpost...

Um mit kleinem Gepäck zu reisen, verzichte ich darauf meine Nähmaschine mitzunehmen und nähe statt dessen mit der Hand ein weiteres Modell nach den Alabama Chanin Techniken.

Angefangen habe ich damit bereits an den Weihnachtsfeiertagen, aber nicht regelmäßig daran genäht. Es handelt sich mal wieder um ein Werk das gemütlich abends auf dem Sofa nebenbei beim Fernsehen entsteht - äh, oder der Fernseher läuft nebenbei, während ich nähe.

Es wir ein kurzes Jäckchen, wieder nach meinem Maßschnitt wie auch dieses Jäckchen aus dem letzten Jahr:


Für den oberen Stoff habe ich einen selbst gefärbten, ursprünglich weißen Jersey genommen, den ich als Rest bei Trigema gekauft hatte. Es handelt sich dabei um ein Endstück von einer großen Rolle aus der laufenden Produktion. Es waren mit Filzstift noch Zahlen am Ende des Stoffstückes zu sehen, mit denen die Rolle gekennzeichnet war. Das stört allerdings nicht, da ich sowieso überwiegend kleine Teile zugeschnitten habe. Das Ergebnis nach dem Färben war nicht so toll. Es sollte schwarz werden. Ist es auch aber eher so ein leicht ausgewaschenes Schwarz statt des gewünschten Tiefschwarz.

Für die untere weisse Schicht habe ich T-Shirts genommen die ich im Büro aus dem Büromüllcontainer gefischt habe, die bei unserem letzten hausinternen Umzug aufgestellt wurden. Es handelte sich bei Ihnen um Promotion-Shirts, die für irgend eine Werbe-Veranstaltung gedacht und dann überzählig waren. Sie waren uni weiss - allerdings mit einem störenden Aufdruck auf der Vorderseite. Den konnte ich aber gut herausfiletieren.

Zusammen sahen die beiden Stoffe im ersten Wurf so aus:


Was man auf diesem Foto nicht wirklich erkennen kann: Das Garn zum Umsticken der Motive ist schwarz, im Original hebt es sich etwas besser von dem grauschwarzen Oberstoff ab. Irgendwie sehen die Motive schwer nach Keksförmchen aus. Das könnte daran liegen, dass ich tatsächlich Keksförmchen als Schablonen genutzt habe...
So richtig gut fand ich das Ergebnis aber nicht. Daher habe ich noch zusätzlich Kreise appliziert:


Schon etwas besser aber auch noch nicht wirklich überzeugend.

Also Stufe drei und zusätzlich noch kleine Stiftperlen aufgenäht:


Hier noch etwas größer:


noch größer:




Ich habe so den Verdacht, dass die fertige Jacke aussehen wird, wie ein Bühnenoutfit von Michael Jackson - öh.


Hier zum Grössenabgleich die Perlen in einer kleinen Espressotasse: 


Da jedes Perlchen einzeln aufgenäht werden muss, glaube ich nicht wirklich, dass ich an diesem Wochenende mit der Jacke fertig werde. Allerdings finde ich es viel gemütlicher während des Annäherunswochenendes mit der Hand zu nähen als mit der Maschine. So kann ich mich während des Nähens nett unterhalten und muss nicht befürchten ständig irgend welche Nähte wieder auftrennen zu müssen ;o)

Fundstücke Januar 2016

Samstag, 2. Januar 2016

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Herzlich willkommen allerseits im neuen Jahr 2016:




Wie sieht es eigentlich bei Euch so aus mit guten Vorsätzen? Gehört Ihr zu den Menschen, die sich Jahr für Jahr neue Dinge vornehmen und sie dann im neuen Jahr auch tatsächlich umsetzten oder haltet Ihr nichts von guten Vorsätzen für das neue Jahr, da sie zumeist doch irgendwie im Sande verlaufen?

Sofern Ihr eventuell noch auf der Suche nach Inspirationen für eigene Vorsätze seid, oder einfach nur Interesse an interessanten Menschen habt, möchte ich hier gern zwei Menschen vorstellen, die ich persönlich besonders beeindruckend finde.

Die erste ist Rachel Faller, die es geschafft hat zusammen mit ihren Mitarbeitern in Kambodscha das Bekleidungsunternehmen tonle zu führen, dass wirklich als100% müllfrei bezeichnet werden kann. 

Stoffeabfälle aus der Bekleidungsindustrie zu nutzen ist ja nun nicht so wirklich neu. Das Entscheidende bei tonle ist allerdings, dass diese Stoffreste wirklich bis auf den letzten Fitzel genutzt werden. Wie das geht, könnt Ihr Euch in diesem Film anschauen.

Bei Materialien die zugekauft werden müssen wie z. B. Knöpfe, Gürtelschnallen etc. wird mit kleinen Produzenten zusammen gearbeitet, die sich ebenso der umweltfreundlichen Produktion verschrieben haben.

Im Detail kann man das alles wunderbar auf der Website von tonle anschauen. Sehr sympathisch finde ich auch, dass dort die Mitarbeiter mit Foto und kleinem Lebenslauf vorgestellt werden. Wo gibt es dass sonst noch? 

Wer also nicht bereits seine gesamte Kleidung selbst näht, findet im Shop vielleicht ein schönes Stück für den eigenen Kleiderschrank. Für fair produzierte Kleidung finde ich das Angebot übrigens auch erstaunlich preiswert.

Quelle: http://www.tonledesign.com


Wer sich seine Kleidung bereits komplett selbst näht, findet vielleicht Anregungen dafür, was mit den eigenen Stoffresten noch schönes gezaubert werden könnte.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Nein ich bekomme nichts für diesen Hinweis. Mein Blog ist werbefrei, aber ich finde solche kleinen Unternehmen sollten unterstützt werden und daher weise ich sehr gern darauf hin.

Eine weitere beeindruckende Frau ist Lauren Singer, die in ihrem Blog "Trash is for Tossers"
darüber schreibt, wie sie es schafft in einer Großstadt wie New York zu leben ohne Müll zu produzieren. Jetzt könnte man denken, es handelt sich bei Ihr um eine wollsockige Ökotante die komisch riecht und in einer Wohnung voll mit mundgebissenen Möbeln lebt aber weit gefehlt, sie ist eine stylische Junge Frau in einer schicken Wohnung mitten in der Großstadt und nimmt am normalen Leben teil. 

Kleiner Einblick in ihr Leben gefällig?

Hm, ich könnte ja mit der selbstgemachte Zahncreme anfangen...

Für alle, denen es bisher zu ökologisch war, hätte ich da noch einen anderen Tipp. Wie wäre es mit einem Link zu kostenlosen Schnittmustern?

Die beiden Schwestern Thea Neubauer und Toni Sutter haben vor drei Jahren das kostenlose e-Magazin sisterMag gegründet und sind mittlerweile bei Ausgabe 22 angekommen. Der Schwerpunkt dieses Frauenmagazins liegt zwar im Bereich der digitalen Welt aber es sind auch in jeder Ausgabe kostenlose Schnittmuster und DIY-Anleitungen enthalten. Da es sich bei sisterMag um ein kommerzielles Magazin handelt, muss man allerdings mit umfangreicher Werbung in jeder Ausgabe leben. Allerdings ist es, wie ich finde, ein sehr liebevoll gemachtes Magazin mit einem ansprechenden Layout und von irgend etwas müssen die Macherinnen ja nun auch leben.

Kleiner Wermutstropfen: Die Schnittmuster sind meist nur in ein oder zwei Größen vorhanden und bewegen sich eindeutig im Bereich der kleinen Konfektionsgrößen...

Oh, ich habe ja noch gar nicht verraten, wie es mit meinen eigenen Vorsätzen für das frisch angebrochene Jahr aussieht. Nun ja, diesen Post schreibe ich auf dem Sofa liegend in eine Wolldecke gekuschelt, während sich langsam aber sicher ein immer stärker werdender Muskelkater in meinem Körper ausbreitet...

Praktischerweise bietet Colette in der gestern erschienenen aktuellen Version von Seamwork direkt Schnitte für Leggins und Shirt an. Tja, mit meinem Vorsatz bin ich offensichtlich nicht sehr originell sondern kann mich in der Masse einordnen, die sich regelmäßig Anfang Januar in die Sportsachen schmeißt ;o)