Meine Güte in der letzten Teit weiss ich vor lauter Sew Alongs kaum noch, wo mir der Kopf steht - aber da Einer verlockender ist als der Andere, kann ich auch wiederrum nicht nein sagen ;o)
Daher mache auch ich sehr gern mit beim diesjährigen Winterjacken-Sewalong der von Lucy und Karin auf dem Me Made Mittwoch Blog betreut wird.
Einen ganz besonders tollen Service gibt es bei diesem Sewalong auch noch mit dazu: Die folgenden Terminen werden jeweils noch um thematisch passende Tutorials ergänzt. Na, das nenne ich mal einen Superservice. An dieser Stelle schon einmal vielen Dank an die beiden Damen!
Hier der Vollständigkeit halber der komplette Zeitplan:
So, was plane ich denn nun für meinen eigenen Mantel?
Der Stoff steht schon fest. Bereits seit einigen Jahren habe ich einen sehr schönen schwarzen Bouclestoff mit ein wenig Silberglitzer in meinem Stofflager liegen. Der hat es nun endlich verdient, an die Luft zu kommen.
Leider ist es mir nicht gelungen, die Farben auch nur annähernd korrekt zu fotografieren. Der Untergrund ist wirklich richtig schwarz (und nicht dunkelgrau wie auf dem Foto). Was hier als weisse Pünktchen erscheint, sind in Wirklichkeit silbern hervorblitzende Lurexfäden.
Aufgrund des sehr speziellen Stoffes wollte ich gern einen möglichst schlichten Schnitt verwenden. Netterweise hat Lucy in ihrem gestrigen Post bereits auf einen sehr schönen Schnitt verwiesen:
Nr. 128 aus der August Burda 2014
Wie immer, ist der Mantel um den es geht auf dem Foto nicht wirklich gut abgebildet, dafür aber die hässlichen Sandalen. Ja klar, ich trage im Herbst/ Winter auch immer offene Sandalen und Socken zum Wollmantel...
Etwas mehr ist da schon auf der Schnittzeichnung zu erkennen:
Allerdings finde ich die Lösung des Gehschlitzes auf der Rückseite nicht wirklich gelungen, das müsste ich also ändern.
Deutlich besser als das Foto der Burda gefällt mir da schon das Bild von Claudia, die sich den Mantel bereits genäht hat. Da kann man doch einmal wirklich etwas erkennen und ich finde, der Mantel sieht an ihr sehr glamourös aus.
Gegen diesen Schnitt spricht allerdings die Tatsache, dass Burda bei meiner Größe einen Stoffverbrauch von 2,45 Meter angibt. Ich habe allerdings nur zwei Meter. Ich könnte diese Menge allerdings strecken, indem ich einen schwarz-weissen, karierten Glitzerboucle dazu kombiniere, von dem ein Meter in meinem Lager liegt:
Bei diesem Boucle wurden unterschiedliche schwarze Fasern verwendet und eine Sorte glitzert etwas.
Ein kleines bischen tendiere ich allerdings zu einem anderen Burdaschnitt, für den der schwarze Boucle reichen müsste:
Nr. 111 aus der August Burda 2010
Auch wieder nackte Beine und offene Schuhe tzzz...
Ein sehr schöner, klassischer schmaler Schnitt, den man eigentlich zu allem tragen kann. Nachteil bei diesem Mantel: Er sitzt deutlich körpernäher als der erste und im Winter ist es eigentlich schön mehr Platz im Mantel zu haben, um diverse wärmende Schichten übereinander tragen zu können.
Daher meine Frage an Euch: Wie ist es denn mit dem Wärmeeffekt durch die Nutzung von Thinsulate, macht das wirklich einen großen Unterschied?
So, nachdem ich gleich meinen Post beim Stelldichein der übrigen Winterjacken-/ mäntel - Näherinnen verlinkt habe, werde ich erst einmal eine Exceltabelle anlegen, um die Termine der diversen Sewalongs zu sortieren, damit ich nicht vollends den Überblick verliere ;o)
ja natürlich macht das unterschied.
AntwortenLöschenmanche thinsulate, die hier produziert (u.a. auch für raumfahrt(?) oder wie genau heisst das:-)?)wird,aber wieso auch immer russland verkauft , sind so gut,dass sie mit pelzmäntel bei über -20°C konkurieren können.sie unterscheiden sich aber stark nach ihrer wärmedämmenden wirkung.daher muss man sich kurz mit der klassifizierung auseiander setzen.
Schöne Schnitte! Ich mache den letzteren Mantel aus Tweed. Aber ohne thinsulate, ich lebe in Zypern und hier ist der Winter eher mild. Viel Glück und Ausdauer :)
AntwortenLöschenDer Schnitt passt doch perfekt zu dem Stoff. Ich finde ja Burda gibt oft einen sehr großzügigen Stoffverbrauch an, da reicht der Glitzertraum vielleicht doch.
AntwortenLöschenViele Grüße
Sylvia
Thinsulate merkst Du definitiv.
AntwortenLöschenProbier es mal aus, indem Du einen heißen Topf mit einer (oder zwei) Lagen Thinsulate anfasst... der Unterschied ist wirklich spürbar. Nicht umsonst wird es ja auch für Topflappen verwendet.
Allerdings gibt es da unterschiedliche Sorten, da musst Du vorher einfach mal ein bisschen recherchieren.
Du könntest auch Thermo-Stepper als Futter verwenden - allerdings bei einem klassischen Mantelschnitt ... hm. Könnte seltsam aussehen.
Der erste Stoff ist hammermäßig... ich würde mal versuchen, ob Du den Schnitt da nicht draufquetschen kannst. Wäre einfach super!!!
LG
Katrin
Ja, den rückwärtigen Schlitz des Herrenmantels mag ich auch nicht. Fragt sich, ob man den überhaupt braucht, oder? Der Stoff ist super, Karo mit etwas Glitzer, hach, da fände ich einen lockeren Schnitt als Kontrast ja schon sehr schön.
AntwortenLöschenUnd Burda bemißt den Stoffverbrauch immer sehr reichlich; dein Stoff reicht bestimmt.
Der andere Schnitt gefällt mir auch sehr gut; ich glaube, den muß ich mir mal im Netz näher ansehen..., ich habe ja selbst noch nicht genug Auswahl, : ).
LG von Susanne
Ich bin ganz sicher, dass du nicht die 2,45m benötigst. Burda ist da immer sehr großzügig. Beszimmt benötigt man einen halben Meter mehr Stoff, weil man durch den opulenten Gehschlitz die Rückenteile nicht nebeneinanderlegen kann.
AntwortenLöschenIst Thinsulate so etwas wie Klimamebran? Da sollte man mich besser nicht fragen, da habe ich in Bielefeld schwer geflucht. (http://wiebke-berlin.blogspot.de/2015/03/der-bollerige-bielefeldmantel.html)
LG
Wiebke
Eventuell schon mal die Schnittteile vom ersten Mantel anschauen (musst sie ja noch nicht kopieren, kostet ja alles Zeit), und so pi mal Daumen auf dem Stoff anordnen? Das reicht bestimmt, ist doch Burda! Zum Thinsulate kann ich leider nichts sagen, hoffe aber, von deinen Erkenntnissen profitieren zu können ;-)
AntwortenLöschenViel Erfolg und LG
anne